Gouverneur lässt Denkmal für Menschenrechte einreißen

Der Gouverneur von Elîdizk (Tuzluca) Abdullah Kadıoğlu ließ Menschenrechtsdenkmal im Stadtzentrum von Reşqelas (Iğdır) einreißen.

Der türkische Gouverneur des nordkurdischen Landkreises Elîdizk in der Provinz Reşqelas (Iğdır), Abdullah Kadıoğlu, ließ ein Denkmal mit der Internationalen Erklärung der Menschenrechte einreißen.

Kadıoğlu erklärte, er wolle dort einen Park errichten und ordnete den Abriss an. Gestern wurde das Denkmal mit Abrissfahrzeugen zerstört. Nevzat Ulutaş, Kreisratsmitglied der Stadt Reşqelas, kommentierte den Abriss: „Das Denkmal für die Menschenrechte wurde 2016 zur Zeit der DBP-Stadtverwaltung errichtet. Das Denkmal bestand aus zwei Frauenstatuen, welche die aserbaidschanische und kurdische Bevölkerung der Region verkörperten. Sie spiegelten die gemeinsame Kultur der Völker wider. Der Landrat behauptet, an diesem Ort einen Park errichten zu wollen, aber an dieser Stelle befand sich schon ein Park. (…) Sie wollen vor den anstehenden Wahlen wieder Angst verbreiten.“