Berlin: Weltweite Unterstützung für KCK-Offensive

In Berlin ist die Kampagne „Freiheit für Öcalan! Für ein Ende des Faschismus und der Besatzung“ gestartet worden. Internationale Persönlichkeiten erklärten in Videobotschaften, warum die Freiheit Abdullah Öcalans wichtig ist.

Auf einer Pressekonferenz vor dem Reichstagsgebäude in Berlin ist der Startschuss für die Kampagne „Freiheit für Öcalan! Für ein Ende des Faschismus und der Besatzung“ gefallen. Die Kampagne ist Teil der am 12. September ausgerufenen KCK-Offensive „Schluss mit Isolation, Faschismus und Besatzung – Zeit für Freiheit“.

Eingeladen zu der Pressekonferenz hatten der kurdische Europadachverband KCDK-E und die „Internationale Initiative Freiheit für Abdullah Öcalan / Frieden in Kurdistan“. Yüksel Koç, Ko-Vorsitzender des KCDK-E, rief in einer Rede zur Teilnahme an der Kampagne und zum gemeinsamen Kampf aller Menschen auf, die sich für Demokratie, Freiheit und Gleichheit einsetzen: „Wir werden unsere Kampagne mit vielfältigen Methoden durchführen und zusammen erfolgreich arbeiten“, kündigte der kurdische Aktivist an.

Auf der Pressekonferenz wurde ein Film über das Isolationssystem auf der Insel Imrali gezeigt, auf der Abdullah Öcalan seit 21 Jahren festgehalten wird. Anschließend sprach der Berliner Stadtverordnete Hakan Taş (DIE LINKE) und kritisierte die deutsche Bundesregierung für ihre Rüstungsexporte an die Türkei und die Hofierung von Erdogan. Der Linkspolitiker forderte die Freilassung von Abdullah Öcalan und allen politischen Gefangenen in der Türkei.

Für die kurdische Frauenbewegung sprach Zozan Serhat. Sie erklärte, dass der Frauendachverband TJK-E die Offensive unterstützt und Solidarität von den Menschen aus Deutschland und weltweit erwartet. Weitere Unterstützungserklärung erfolgten von Recep Maraşlı (Autor), Mecit Heso (KNK), Sibel Yiğitalp (ehemalige HDP-Abgeordnete), Tahir Köçer (KON-MED), Adib Daloyi (Başûr-Kommission des KCDK-E) Halil Aksoy (Komün Dergisi), Enver (Kommunistische Partei Kurdistans) Irfan Keskin (Yeşil Sol Parti) Mela Dawud (CIK) und Êgid Ural (Straßburger Hungerstreik-Aktivist).

Für die gesamte Menschheit: Öcalan muss frei sein“

Aufgrund der Pandemie konnten zahlreiche Persönlichkeiten aus der gesamten Welt nicht vor Ort an der Pressekonferenz teilnehmen und reichten stattdessen Videobotschaften ein, in denen sie ihre Unterstützung zum Ausdruck brachten und erklärten, warum die Freiheit des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan aus ihrer Sicht wichtig ist.

Zu den internationalen Unterstützerinnen und Unterstützern gehören Ramon Mantovani (Partito della Rifondazione Comunista, ehemaliger Abgeordneter im italienischen Parlament),  Baroness Christine Blower (House of Lords, Ko-Vorsitzende der Kampagne „Freedom for Öcalan“), Simon Dubbins (Internationaler Direktor der Gewerkschaft „Unite the Union“ und Ko-Vorsitzender der Kampagne „Freedom for Öcalan“), Anna Maria Palacios (Juristin und Feministin, Spanien), Vilo Sigurdsson (ehemaliger Bürgermeister von Kopenhagen), Solly Mapaila (Kommunistische Partei Südafrika) und folgende Personen:

Arturo Salerni (italienischer Anwalt von Abdullah Öcalan):

 

Ohiana Etxebarieta (Vorsitzende der kurdischen Freundschaftsgruppe im baskischen Parlament):

 

Pernille Frahm (ehemalige Abgeordnete der Sozialistischen Volkspartei Dänemark):

 

Mahmoud Partel (Vorsitzender der kurdischen Menschenrechtsaktionsgruppe, Südafrika):

 

Benny Gustafsson (Solidaritätsinitiative Kurdistan, Schweden),

 

Erling Folkvord (ehemaliger Parlamentarier, Norwegen)

 

Dr. Alex Wilson (Wissenschaftler, Kanada):

 

Peter Boyle (Journalist, Australien):