Ausgangssperren in Colemêrg

Die im Rahmen von geplanten Militäroperationen verhängten Ausgangssperren über 30 Orte in Colemêrg wurden verlängert.

Der türkische Gouverneur der nordkurdischen Provinz Colemêrg (Hakkari) hat erneut 30 Gebiete in den Kreisstädten Çelê (Çukurca), Şemzînan (Şemdinli), Gever (Yüksekova) und im Zentrum der gleichnamigen Provinzhauptstadt zu sogenannten Sondersicherheitszonen erklärt. Die Ausgangssperre gilt ab heute und soll bis voraussichtlich 23. Mai 2018 andauern.

Nach Angaben der Volksverteidigungskräfte war es in Colemêrg am Montag zu Gefechten zwischen der kurdischen Guerilla und Soldaten der türkischen Armee gekommen. Wie das HPG-Pressezentrum am Dienstag berichtete, sind bei einer Aktion gegen eine Militäreinheit am Tepê Sivri in Gever drei Soldaten getötet worden.