Aktionen der Guerilla am Schwarzen Meer

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG mitteilt, sind im Rahmen einer „revolutionärer Offensive gegen die Besatzungsangriffe des türkischen Staates“ mehrere Guerillaaktionen durchgeführt worden.

Die Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) haben heute in einer weiteren Bilanz Details zu den Aktionen der Guerilla in der Provinz Giresun am Schwarzen Meer und in den nordkurdischen Regionen Bedlîs (Bitlis) sowie Wan (Van) bekanntgegeben. Demnach wurden in Giresun zwei Mobilfunkstationen zerstört und in Nordkurdistan unter anderem zwei Paramilitärs getötet.

Die vom HPG-Pressezentrum veröffentlichte Erklärung lautet wie folgt:

Sabotageaktionen in der Schwarzmeer-Region

„Im Rahmen unserer revolutionären Offensive für die Gefallenen Şehîd Ozan und Şehîd Roza führten unsere Kräfte in der Nacht zum 9. Mai im Landkreis Çanakçı der Provinz Giresun Sabotageaktionen gegen zwei Mobilfunkstationen durch, die im Zuge dessen vollständig zerstört worden sind. Im Anschluss an das erfolgreiche Unterfangen startete die türkische Besatzerarmee eine Operation in das Gebiet, die um etwa 7.00 Uhr Ortszeit von unseren Kräften angegriffen wurde. Die Zahl der dabei getöteten und verletzten Soldaten konnte nicht festgestellt werden. Das Militär zog sich noch am selben Tag ergebnislos zurück.  

Bedlîs, Nordkurdistan

Ebenfalls am 9. Mai führten unsere Kämpfer*innen in der Provinz Bedlîs eine Sabotageaktion gegen feindliche Stellungen in der Nähe der Radarstation auf dem Gebiet Şêx Cuma durch. Bei dieser Aktion wurde mindestens ein Soldat getötet, ein weiterer wurde verletzt.

Provinz Wan

Der im Landkreis Artemêtan (Edremit) im Viertel Şabaniye wohnhafte Paramilitär Metin Ertaş wurde am 13. März von unseren Kräften aufgrund seiner Agententätigkeit für die türkische Besatzerarmee bestraft.

Am 17. März wurde der im Stadtzentrum von Wan im Viertel Heci Bekir wohnhafte Paramilitär Fuat Kılavuz ebenfalls bestraft.“