Türkische Luftwaffe bombardiert Südkurdistan

Mehrere von der türkischen Luftwaffe abgeworfene Bomben schlugen in der Umgebung des Dorfes Mîska in der südkurdischen Region Kanîmasî ein.

In der Nacht zum Montag gegen 23.00 Uhr erschütterten schwere Explosionen das Dorf Mîska in der südkurdischen Region Kanîmasî. Türkische Kampfflugzeige warfen Bomben in der direkten Umgebung des Dorfes ab. Die Bombardierung führte zu einem sich ausbreitenden Flächenbrand.

Seit dem 16. Juni haben sich die Angriffe intensiviert und die türkische Luftwaffe hat tausende Tonnen an Bomben über Südkurdistan abgeworfen. Die Türkei versucht insbesondere die südkurdische Region Heftanîn mit zehntausenden Soldaten zu besetzen. Die Bombardierungen dienen auch dazu, die Zivilbevölkerung zu vertreiben.