HPG: Neun JÖH-Mitglieder in Colemêrg getötet

Wie das Pressezentrum der HPG berichtet, sind bei einer Guerillaaktion in Colemêrg neun Mitglieder der Jandarma-Spezialeinheiten getötet worden. Auch in Dersim hat die türkische Armee Verluste erlitten.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) hat eine Bilanz zu Aktionen der Guerilla in Nordkurdistan veröffentlicht. Darin heißt es, dass in der Provinz Colemêrg (Hakkari) neun Angehörige der Jandarma-Spezialeinheiten JÖH getötet wurden. Auch in der Provinz Dersim musste die türkische Armee demnach Verluste erleiden. Bei einem Angriff auf eine Militärwache sollen nach HPG-Angaben zwei weitere Soldaten getötet worden sein.

Einzelheiten zu den Aktionen wurden vom HPG-Pressezentrum wie folgt aufgelistet:

Aktion gegen Militärwache in Colemêrg

„Im Rahmen der revolutionären Offensive im Gedenken an die Gefallenen Şehîd Pîroz und Şehîd Agirî führten unsere Kräfte am 15. Mai um 19.20 Uhr Ortszeit im Landkreis Şemzînan (Şemdinli) am Tepê Heftkanî einen Angriff auf Einheiten der Militärwache Tesê durch. Die feindlichen Einheiten wurden dabei unter effektiven Beschuss gesetzt. Die Zahl der getöteten oder verletzten Soldaten konnte jedoch nicht festgestellt werden.

Panzerwagen in Şemzînan zerstört

Am selben Abend gingen unsere Kräfte um etwa 23.00 Uhr ebenfalls in Şemzînan im Viertel Şapatan gegen Spezialeinheiten der Jandarma vor. Bei der Aktion ist ein Panzerfahrzeugs vom Typ Ejder vollständig zerstört worden. Dabei wurden neun JÖH-Mitglieder getötet.

Zwei Soldaten in Dersim getötet

In der Provinz Dersim führten unsere Kämpfer*innen am 16. Mai im Rahmen der revolutionären Offensive für die Gefallenen Şehîd Ozan und Şehîd Roza eine Aktion gegen die Militärwache Dereova im Landkreis Qislê (Nazımiye) durch. Durch den Beschuss von Stellungen und Unterständen auf dem Wachgelände wurden zwei Angehörige der türkischen Besatzerarmee getötet und ein weiterer Soldat verletzt“.