Guerilla versetzt türkischer Armee schweren Schlag: 23 Tote

Bei Guerillaaktionen in den südkurdischen Regionen Heftanin und Xakurke sind nach HPG-Angaben 23 Soldaten der türkischen Armee getötet worden.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG mitteilt, sind 23 Soldaten der türkischen Armee bei Guerillaaktionen am 15. Oktober ums Leben gekommen.

Die erste Aktion fand um 6.30 Uhr in der Region Heftanin in den Medya-Verteidigungsgebieten statt. Die türkische Armee versucht seit August, das Guerillagebiet in Südkurdistan einzunehmen. Gestern griffen die HPG eine türkische Militäreinheit im Gebiet Şehîd Şêxmus von fünf Seiten aus an. Guerillakämpfer*innen setzten die Einheit unter heftigen Beschuss und drangen im Verlauf des Gefechts in die feindlichen Stellungen ein. 13 Soldaten wurden getötet, weitere verletzt. Die türkische Armee transportierte die Toten und Verletzten mit Hubschraubern ab. Die Guerillagruppen konnten sich ohne Verluste zurückziehen.

Am selben Tag griff die Frauenguerilla YJA-Star um 10 Uhr eine Militäreinheit auf dem Tepê Şehîd Axin in Xakurke an. Zehn Soldaten wurden getötet und zwei weitere verletzt. Auch hier wurden die Toten und Verletzten von der türkischen Armee mit Hubschraubern abtransportiert. Die Guerillagruppe kehrte ohne Verluste in ihr Basisgebiet zurück.

Luftangriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete

Die türkische Luftwaffe bombardierte am 15. Oktober das Gebiet Şikefta Brindara in der Zap-Region und am 16. Oktober das Gebiet Kesta in Metîna. Bei beiden Luftangriffen kam es nach HPG-Angaben zu keinen Verlusten der Guerilla.