Hintergrund

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  • Bayik: Die Menschheit muss Rojava verteidigen 

    Rojava kämpft nicht nur für sich selbst, sondern für die gesamte Menschheit. Cemil Bayik (KCK) erläutert im TV-Interview den Hintergrund der aktuellen Angriffe des türkischen Staats und fordert internationale Solidarität ein.
  • „Dorfschützer“: Verbrecherbande im staatlichen Auftrag 

    Die als „Dorfschützer“ vom türkischen Staat in Kurdistan etablierten Paramilitärs begehen im Einsatz ungestraft Verbrechen. Sie werden auch dafür benutzt, die Bevölkerung gegeneinander auszuspielen und ihr ein Gefühl der Unterwürfigkeit zu vermitteln.
  • Ideologische Konstrukte der AKP/MHP 

    Die AKP/MHP-Regierung hat die Gesellschaft der Türkei durch die Mobilisierung aller staatlichen Mittel zu einem grundlegenden Apparat für einen Völkermord an den Kurd:innen gemacht. In Kurdistan soll das Hizbulkontra-Netzwerk die Gesellschaft gestalten.
  • Der Rojava-Zyklus in Ankaras Vernichtungsplan 

    Kurz nach dem IS-Angriff auf Kobanê im Jahr 2014 hat die türkische Regierung einen Vernichtungsplan gegen die kurdische Bevölkerung beschlossen. Mustafa Çoban berichtet aus Nordsyrien über die Dimension, die Rojava in diesem Plan einnimmt.
  • Kompromisse, Doppelmoral und müßige Empörung 

    Getrieben von der Angst vor Rechtspopulisten und Faschisten meint man mit martialischer Flüchtlingsabwehr und militärischer Aufrüstung jene beschwichtigen zu können, die immer lauter am rechten Rand randalieren und das neo-liberale Projekt Europa stören.
  • „Um die Gesellschaft zu verändern, muss man zuerst sich selbst verändern“ 

    „Die Jugend muss der Motor des antifaschistischen Widerstandes und Krieges sein“, fordert Duran Kalkan (PKK) und betont, dass sich der Kampf gegen den Faschismus in der Türkei radikalisieren wird.
  • Kalkan: Der Faschismus in der Türkei hat eine Massenbasis 

    Der Faschismus hat in der Türkei eine Massenbasis. Durch Kunst, Propaganda und Bildung werden die Menschen einer Gehirnwäsche unterzogen und es entsteht eine neue Mentalität mit neuen Emotionen. Gleichzeitig werden diese Menschen organisiert.
  • Kalkan: Der Kampf wird radikaler werden 

    Duran Kalkan hat im TV-Interview zum Widerstand gegen den AKP/MHP-Faschismus aufgerufen. Angesichts der Vernichtungsangriffe an allen Fronten müssen Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, fordert das PKK-Exekutivratsmitglied.
  • Die Demokratisierung der Türkei hängt von der kurdischen Frage ab 

    Sabri Ok (KCK) hat sich zu der Frage geäußert, wohin die Türkei nach den Wahlen steuert. In dem Interview wird auch das hinter den Angriffen auf Mexmûr und Şengal stehende Gesamtkonzept des türkischen Staates beleuchtet.
  • Sabri Ok: Das kurdische Volk hat seinen Willen gezeigt 

    Sabri Ok (KCK) erklärt, dass das kurdische Volk bei der Türkei-Wahl nicht wie vom Staat erhofft in die Knie gegangen ist, sondern seinen Willen gezeigt hat, indem es Folter, Tod und Verhaftung riskierte und Erdoğan in Kurdistan eine Niederlage beibrachte.
  • Mêrdîn: „Auf den Staat zu hoffen bedeutet, auf seinen Mörder zu hoffen“ 

    Rewşen Mêrdîn aus der Koordination der KJK übt scharfe Kritik am staatlichen System und erklärt, Freiheit könne es nur jenseits von Staat und Herrschaft geben.
  • Über die Wahlen hinaus: Zusammenarbeit von AKP und HÜDA-PAR 

    Die Zusammenarbeit der AKP und des türkischen Staats mit der kurdisch-islamischen HÜDA-PAR beschränkt sich nicht auf die Parlamentswahlen und hat in Kurdistan auf lokaler Ebene einen Win-Win-Charakter, meint der Anthropologe Adnan Çelik.
  • Die Wahlsicherheit ist zu wichtig, um sie der Regierung zu überlassen 

    Hinsichtlich der Ergebnisse der Wahlen vom 14. Mai in der Türkei und der Ereignisse in der Wahlnacht gibt es noch viele offene Fragen. Der Soziologe Harun Ercan erläutert die Geschehnisse im ANF-Interview.
  • Erdoğan ist wie HÜDA-PAR, IS und Taliban 

    Ronahî Serhat aus der Koordination der Frauenpartei PAJK blickt in einem Kommentar auf die Wahlen zurück und ruft dazu auf, Erdoğan am 28. Mai abzuwählen. Wenn der Diktator weiter herrsche, bekomme die Türkei ein Regime wie die Taliban oder den IS.
  • Die Grüne Linkspartei hat ein politisches Kampffeld gewonnen 

    Dass sich der Enthusiasmus der Wahlkampagne der Grünen Linkspartei (YSP) nicht vollständig in den Wahlurnen widerspiegelte, gibt zu denken und muss als ernstes Problem gewertet werden. Trotzdem hat die YSP ein neues politisches Kampffeld gewonnen.
  • Erdoğan ist nicht unbesiegbar 

    Über die Hälfte der Stimmberechtigten hat Erdoğan im ersten Wahlgang nicht gewählt. Die Bevölkerung der kurdischen Provinzen hat ihre Aufgabe erfüllt. Der Faschismus, der sich in Erdoğan materialisiert, kann verlieren. Erdoğan ist nicht unbesiegbar.
  • Der Kampf um Demokratie in der Türkei ist nicht vorbei 

    Die Türkei hat in ihrer hundertjährigen Geschichte alle Arten von Herrschaft erlebt: vom Kemalismus über Islamismus und Militärdiktatur bis hin zu Erdoğans Autoritarismus. Das Einzige, was noch nicht versucht wurde, ist eine konsequente Demokratie.
  • Çimen: Wenn Erdoğan verliert, ist es mit seinem Mythos vorbei 

    Der HDP-Europavertreter Devriş Çimen erläutert die Ausgangslage vor den Wahlen in der Türkei im historischen und soziologischen Kontext. Aktuelle Umfragen zeigen einen Rückgang der Unterstützung für Erdoğan.
  • Zwei grundlegende Aufgaben bei den Wahlen 

    Niemand aus dem Regierungsblock hat der Öffentlichkeit bisher etwas Überzeugendes gesagt, dass die Wahlen in einem fairen und ordnungsgemäßen Umfeld stattfinden und sie die Ergebnisse der Wahlurnen respektieren werden.
  • Serdem: Der Wahlausgang wird die nächsten 100 Jahre beeinflussen 

    In der Türkei wird am Sonntag gewählt. Der KCK-Sprecher Roni Serdem geht davon aus, dass der Ausgang der Wahlen die nächsten 100 Jahre der globalen kapitalistischen Moderne beeinflussen wird.
  • Serdem: Für Erdogan geht es um Sein oder Nichtsein 

    Vor dem Hintergrund der Wahlen in der Türkei bewertet der KCK-Sprecher Roni Serdem die Auswirkungen der einseitigen Einstellung militanter Aktionen durch die kurdische Bewegung und die türkischen Ambitionen in Syrien.
  • Karayilan: Abdullah Öcalan ist kein Wahlkampfthema 

    „Die kurdische Frage und Rêber Apo sind keine Themen, die für Wahlkampftaktiken benutzt werden können, sie sind das Hauptproblem der Türkei“, erklärt Murat Karayilan (PKK) zu den aktuellen Debatten über Abdullah Öcalan.
  • „Bei den Wahlen in der Türkei geht es um die Demokratie an sich“ 

    Schon vor dem Erdbeben im Februar war Präsident Recep Tayyip Erdoğan für viele Katastrophen in der Türkei verantwortlich. Wenn sich das Land von einer dauerhaften autoritären Herrschaft abwenden will, muss er bei den Wahlen am 14. Mai abgewählt werden.
  • PKK erinnert an Mai-Gefallene 

    „Unsere Gefallenen sind eine Fackel, die unseren weiteren Weg beleuchten. Sie sind unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und immer und überall unsere Hauptkraftquelle“, erklärt die PKK im Gedenken an die Mai-Gefallenen.
  • KCK: Die Türkei steht an einem Scheideweg 

    Mit der kurdisch-islamistischen Partei Hüda-Par ist die türkische Gladio in den Wahlprozess in der Türkei eingetreten. Die Türkei steht an einem wichtigen Scheideweg, es muss einen radikalen Mentalitätswandel geben, erklärt die KCK.