YPG-Aktionsserie in Efrîn: Elf Tote

Die Volksverteidigungseinheiten YPG haben in Efrîn eine Reihe von Aktionen gegen die Besatzungstruppen durchgeführt. Dabei wurden mindestens elf türkische Soldaten und dschihadistische Milizionäre getötet.

Nach Angaben des Pressezentrums der YPG sind vom 5.-8. Juli bei Aktionen in den Bezirken Cindirês, Etma, Bilbilê, Şera und Mabeta mindestens elf Angehörige der Besatzungstruppen getötet worden.

Zu den Einzelheiten erklärt das Pressezentrum:

„Am 5. Juli fand ein Angriff einer Scharfschützeneinheit auf Milizionäre statt, die einen Militärstützpunkt zwischen Cindirês und Etma bewachten. Dabei wurde ein Milizionär getötet.

Am 6. Juli wurde auf der Straße zwischen Efrîn und Raco eine Aktion gegen die Miliz Firqet al-Hamza durchgeführt. Dabei wurden drei Milizionäre getötet.

Am 7. Juli wurde im Bezirk Bilbilê ein Fahrzeug gestoppt, in dem sich der Milizenführer Muhammed al-Suleyman befand. Al-Suleyman ist Oberkommandierender der sogenannten „Sondereinsatzkräfte“ der Milizen. Er wurde bei der Aktion getötet, seine Waffe und verschiedene Dokumente wurden beschlagnahmt.

Am selben Tag fand eine Sabotageaktion gegen einen Kontrollpunkt der Miliz Asefat al-Shamal auf dem Tepê Qestelê in Şera statt. Dabei wurden die beiden Milizionäre Omer und Ibrahim Kino aus Azaz getötet.

Am Abend desselben Tages wurde eine Militärkolonne auf der Straße zwischen Efrîn und Raco angegriffen, die sich an der laufenden Operation in dem Gebiet beteiligen sollte. Dabei wurden zwei Soldaten getötet.

Am 8. Juli wurde eine Militärkolonne in Mabeta angegriffen. Dabei wurden ein türkischer Soldat und ein Terrorist der Miliz Ahrar al-Sharqiya getötet.“

Nach YPG-Angaben sind seit Beginn der türkischen Militäroperation am 20. Januar in Efrîn 2515 Angehörige der türkischen Armee und dschihadistischer Gruppierungen getötet worden.