Sechs Tote bei Guerillaaktionen in Bazîd und Reşqelas

Bei Guerillaaktionen in Nordkurdistan sind sechs Soldaten der türkischen Armee ums Leben gekommen. Auch in Xakurke in den Medya-Verteidigungsgebieten gingen die HPG gegen Besatzungstruppen vor.

In den nordkurdischen Provinzen Reşqelas (Iğdır) und Agirî (Ağrı) sind sechs türkische Soldaten bei Guerillaaktionen ums Leben gekommen. Mindestens vier weitere Soldaten wurden verletzt. Das teilte die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) am Freitag in einer Stellungnahme mit.

Demnach fanden die Aktionen im Rahmen der in der Serhad-Region ausgerufenen „revolutionären Guerillaoffensive“ statt. Am 1. April griff eine HPG-Einheit Gipfelstellungen in Reşqelas-Başko (Aralık) an, von wo aus die Sicherheit der Militärwache Korxan gewährleistet wird. Vier Soldaten wurden getötet, zwei weitere verletzt. Im Anschluss an die von vier Seiten ausgeführte Aktion wurden die Soldaten von Bodentruppen aus dem Kampfgebiet evakuiert.

Am 2. April nahmen Scharfschützen der HPG in Agirî-Bazîd (Doğubayazıt) Soldaten der Grenzwache Vedat Özkaya ins Visier. Zwei Militärangehörige wurden erschossen. In beiden Regionen konnte sich die Guerilla ohne Verluste in ihre Stützpunkte zurückziehen.

Angriff auf Besatzer in Xakurke

Ebenfalls am Vortag führte die Guerilla in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten einen Angriff gegen die Besatzungstruppen durch. Dabei wurden Stellungen auf dem Tepê Şehîd Axîn in der Xakurke-Region beschossen. Wie hoch die Zahl der Verluste auf Seiten der türkischen Armee ausfiel, konnte nicht sicher festgestellt werden.