Massive Angriffe der Invasionstruppen

Die türkischen Angriffe auf nordsyrische Städte haben an Heftigkeit gewonnen. Zivile Siedlungen in drei Landkreisen wurden zum Ziel massiven Artilleriebeschusses.

In den Abendstunden kam es zu besonders heftigen Angriffen der türkischen Invasionstruppen auf zivile Siedlungen in Nordsyrien und Rojava. Gegen 23.20 Uhr wurde das Dorf Umm al-Keyf bei Til Temir, das Dorf Huriya bei Girê Spî, das Dorf Dibis bei Ain Issa und das Dorf Mezin in Efrîn-Şêrawa angegriffen. Bereits zuvor gegen 22.30 Uhr beschoss die türkische Armee die Dörfer Evdîkoy, Kopîrlîk, Erîda und Bîrkino bei Girê Spî. Dabei wurden Häuser beschädigt und Stellungen des Regimes angegriffen.

Wie wir bereits berichteten waren um 19.30 Uhr die Dörfer Mişrefa und Şergirat bei Ain Issa mit schweren Waffen angegriffen worden. Auf ein Weizensilo in der Region wurden Mörsergranaten abgefeuert. Nach ersten Informationen sind drei Personen verletzt ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Der Artilleriebeschuss dient der Vertreibung der Bevölkerung, um die türkisch besetzten Gebiete zu erweitern, neu zu besiedeln und deren Annexion vorzubereiten. Mehrere hunderttausend Menschen befinden sich seit Beginn der Angriffe am 9. Oktober 2019 auf der Flucht.