HRE-Erklärung zu Aktionen und Gefechten in Efrîn

In Efrîn ist ein Gefecht zwischen den Befreiungskräften HRE und den türkischen Besatzungstruppen ausgebrochen, ein HRE-Kämpfer ist dabei gefallen. In den Tagen davor haben diverse Sabotageaktionen gegen die Besatzer stattgefunden.

Die Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) haben eine Bilanz der jüngsten Aktionen gegen die Besatzungstruppen veröffentlicht. Demnach sind bei Sabotageaktionen zwischen dem 8. und 14. April acht Dschihadisten getötet und 19 weitere verletzt worden. Am Freitag ist ein HRE-Kämpfer bei einem Gefecht im Landkreis Şera gefallen.

Zu den Sabotageaktionen teilen die HRE mit, dass am 8. April im Dorf Hallubiyê in Şera drei Dschihadisten getötet und zwei verletzt wurden. Bei einer Aktion an einem Dschihadisten-Treffpunkt in Efrîn am 11. April kamen zwei Milizionäre ums Leben, 13 wurden verletzt. Am folgenden Tag wurde ein Fahrzeug der Besatzer auf der Trind-Straße in Efrîn zerstört, dabei wurden zwei Dschihadisten getötet und vier verletzt. Eine weitere Sabotageaktion fand am 14. April in al-Bab statt. Dabei wurde ein Dschihadist getötet, sein Fahrzeug wurde beschädigt.

Weiter heißt es in der HRE-Erklärung: „Am 16. April ist ein Gefecht zwischen unserer Einheit in Şera und den Besatzungskräften ausgebrochen. Die Anzahl der bei diesem Gefecht getöteten und verwundeten Dschihadisten konnte nicht geklärt werden. Unser Weggefährte Alan Bênê hat mutig bis zur letzten Kugel gegen den Feind gekämpft und sich der Karawane der Gefallenen angeschlossen.“

Alan Bênê (Basil Hesen) ist nach HRE-Angaben in Efrîn-Şêrawa geboren und hatte sich 2019 den Befreiungskräften angeschlossen, um Rache an den Besatzern zu üben. „Heval Alan hat sich mit großer Moral enthusiastisch an allen Arbeiten beteiligt und die ihm zufallenden Aufgaben mit Leidenschaft und Verantwortungsbewusstsein erfüllt“, schreiben die HRE im Gedenken an den Gefallenen und sprechen seiner Familie und der Bevölkerung ihr Mitgefühl aus.