Guerillaaktionen gegen militärische Infrastruktur in Südkurdistan

Die Guerilla kämpft gegen den Ausbau der militärischen Infrastruktur, mit der die türkische Armee die Besatzung Südkurdistans festigen will. Zwei Angehörige der Besatzungstruppen sind bei Guerillaaktionen getötet worden.

Die Guerilla kämpft weiter gegen die Besatzung Südkurdistans durch den türkischen Staat. Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, sind Guerillagruppen gegen Ausbau der militärischen Infrastruktur in der Region Avaşîn vorgegangen. Am Dienstagabend wurden Straßenbauarbeiten an den Hängen des Çarçella durch einen Angriff mit schweren Waffen gestoppt. Heute fand um 5.30 Uhr eine Aktion gegen den Straßenbau am Girê Sor statt. Dabei wurde ein Angehöriger der türkischen Besatzungstruppen getötet und ein weiterer verletzt.

In Heftanîn führte die Guerilla am 22. Juni eine Sabotageaktion gegen ein Fahrzeug von Konterkräften durch, das sich vom Girê Xaç im Gebiet Xantûr in Bewegung setzte. Nach HPG-Angaben wurde ein Kontra dabei getötet.

Die Pressestelle der HPG informiert außerdem über Luftangriffe der türkischen Armee in den Medya-Verteidigungsgebieten am Dienstag. Demnach wurde der Kuro Jahro in der Zap-Region von Kampfjets bombardiert. In Avaşîn wechselte die Armee ihre Truppen in den Gebieten Mervanos und Banista mit Hubschraubern aus, in Metîna in den Gebieten Qaşûra, Şehid Çiya, Militan-Schlucht und Şikêrên Sor. Die Gebiete Kêste und Koordine in Metîna wurden in der vergangenen Nacht zwischen 21 und 2 Uhr von Kampfhubschraubern bombardiert.