Zehn Tote bei Racheaktionen der Befreiungskräfte Efrîns

Bei mehreren Angriffen der Befreiungskräfte Efrîns in Şerawa und Şera sind zehn Besatzer getötet worden.

Wie die Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) mitteilen, sind am 18. Oktober mindestens zehn türkische Soldaten und Dschihadisten bei Racheaktionen getötet worden.

In Efrîn-Şera haben Sabotageaktionen gegen zwei türkische Militärstützpunkte stattgefunden. Dabei wurden zwei Militärfahrzeuge zerstört, ein Soldat der türkischen Armee getötet und drei weitere verletzt.

In den Dörfern Cebel Ehlam und Basûtê in Efrîn-Şerawa sind zwei Kontrollpunkte dschihadistischer Hilfstruppen der türkischen Armee angegriffen worden. Dabei wurden ein Tankwagen und zwei Militärfahrzeuge zerstört, neun Dschihadisten getötet und weitere verletzt.

Weiterhin teilen die HRE mit, dass die Besatzungstruppen Artillerieangriffe auf die Dörfer Şewarixa und Malikiye in Şera sowie Soxanekê, Bênê und Aqîbê in Şerawa durchgeführt haben. In den Regionen waren außerdem Drohnenflüge zu verzeichnen.

Die Befreiungskräfte Efrîns haben sich im vergangenen Jahr nach der Besatzung des nordsyrischen Kantons durch die Türkei und islamistische Proxys gegründet. Seitdem führen sie ständige Angriffe auf die Besatzungstruppen durch.