Aufruf zum Türkei-Tourismusboykott in München

Im Rahmen der Kampagne #RiseUp4Rojava ist vor Reisebüros in München zum Türkei-Tourismusboykott aufgerufen worden.

Aktivist*innen aus München haben im Rahmen der Kampagne #RiseUp4Rojava vor verschiedenen Reisebüros zum Tourismus-Boykott gegen den türkischen Staat aufgerufen. „Die Tourismusbranche stellt mit Gewinnen von jährlich rund 30 Milliarden Dollar eine wichtige Einnahmequelle für den türkischen Staat dar, der in Kurdistan und Syrien einen blutigen Besatzungskrieg führt. Wer in der Türkei Urlaub macht unterstützt diesen Krieg. Wir sagen: Kein Cent für Erdoğan, kein Cent für Islamismus, Frauenunterdrückung und Völkermord!“, erklärten die Aktivist*innen zum Hintergrund ihrer Aktion.

Mit Flyern und einer Rede haben sich die Münchner*innen bei ihren Aktionen auch an die Öffentlichkeit gewandt, um zu „Protest und Widerstand gegen die Unterstützung des türkischen Regimes durch den deutschen Imperialismus, durch deutsche Konzerne und Politiker*innen“ aufzurufen: „Wir rufen in diesem Zuge auch dazu auf, im Februar in München gegen die Nato-Sicherheitskonferenz auf die Straße zu gehen. Bei den Protesten gegen diese Konferenz der Kriegsprofiteure und Geostrateg*innen wird es auch einen Kurdistan-Solidaritätsblock geben.“