Hilfsaktionen in Rojava für Hochwasseropfer im Iran

Von der Hochwasserkatastrophe im Iran sind zehn Millionen Menschen betroffen. Zwei Millionen Menschen benötigen Hilfe. In Kobanê und Girkê Legê wurden deshalb Hilfsaktionen für die Opfer der Überschwemmungen gestartet.

Nach fast zwei Jahrzehnten der Dürre wurde der Iran im März von einer Flutkatastrophe heimgesucht. Mindestens 200 Menschen sind bei den Hochwassern ums Leben gekommen. 2000 Städte und Ortschaften in 25 der 31 Provinzen des Irans und Ostkurdistans sind ganz oder teilweise überschwemmt. Über 14.000 Kilometer Verkehrswege sind beschädigt worden, 725 Brücken wurden eingerissen. Der Sachschaden wird auf zwei Milliarden Euro geschätzt.

Die IFRC (International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies) bezeichnet die Hochwasserkatastrophe in dem Land als „größte Katastrophe, die Iran in den letzten 15 Jahren getroffen hat“. Zehn Millionen Menschen sind betroffen, zwei Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe.

In Nordsyrien/Rojava hat der Kurdische Rote Halbmond Heyva Sor a Kurd deshalb Hilfsaktionen für die Opfer der Überschwemmungen gestartet. In der Kantonshauptstadt Kobanê wurden im Zentrum der Stadt zwei Zelte aufgestellt, ein weiteres Zelt steht in Girkê Legê vor dem Bildungsinsitut Şehîd Baz. Viele Menschen haben bereits etliche Geld- und Sachspenden an die Hilfsorganisation übergeben. Wie die Verantwortlichen erklärten, könne man noch bis zum nächsten Wochenende Spenden für Rojhilat abgeben.