Erdogan not welcome, nirgendwo

Der türkische Diktator Erdoğan kommt Ende September nach Deutschland. Neben den geplanten Großdemonstrationen in Berlin und Köln sind auch in Bielefeld, Hamburg und München Proteste unter dem Motto „Erdogan not welcome“ geplant.

Seit der Wahl Recep Tayyip Erdoğans zum Staats-, Regierungs- und Parteichef war ein Antrittsbesuch bei der Bundesregierung zu erwarten. Am 28. September wird der türkische Diktator in Berlin mit allen Ehren empfangen. Die Vorbereitungen auf den Deutschlandbesuch laufen nicht nur auf Regierungsebene auf Hochtouren. Das bundesweite Bündnis „Erdogan not welcome“ ruft zu einer Großdemonstration am 28. September in Berlin auf. Anlässlich der Einweihung einer DITIB-Moschee durch Erdoğan in Köln werden auch dort am 29. September Proteste stattfinden.

Im Vorfeld der großen Demonstrationen sind auch in mehreren Städten Deutschland regionale Proteste unter dem Motto „Erdogan not welcome“ angekündigt.

So rufen das Café International und NAV-DEM Bielefeld zu einer Demonstration am kommenden Samstag, 22. September, ab 15 Uhr am Hauptbahnhof auf. In Hamburg wird am 27. September um 18 Uhr eine Kundgebung auf dem Rathausmarkt stattfinden. In München ruft das Kurdische Gesellschaftszentrum für den 26. September ab 16 Uhr zu einer Kundgebung am Richard-Strauss-Brunnen auf.