Drei Soldaten in Heftanin getötet

Bei einer Aktion im Rahmen der Guerillaoffensive im südkurdischen Heftanin sind drei Soldaten der türkischen Armee ums Leben gekommen.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel, HPG) in einer aktuellen Stellungnahme mitteilt, finden im Rahmen der von den HPG und der Frauenguerilla YJA-Star in der südkurdischen Heftanin-Region gestarteten Guerillaoffensive weiterhin Aktionen gegen die türkische Besatzungsoperation statt. Seit August versucht die türkische Armee, das gebirgige Guerillagebiet zu besetzen. Die HPG halten mit ihrer Offensive dagegen.

Die jüngste Aktion in Heftanin fand heute morgen um etwa 9.15 Uhr im Gebiet Geliyê Pisaxa statt. Türkische Operationseinheiten wurden bei dem Versuch überrascht, auf dem Gipfel Tepê Şehîd Mervan in Stellung zu gehen. Bei dem Beschuss starben zwei Soldaten. Die ausführende Einheit konnte sich ohne Verluste in ihre Basis zurückziehen.

Gegen 10 Uhr folgte ein zweiter Angriff auf den Tepê Şehîd Mervan. Nach einem „wirksamen“ Beschuss konnte der Tod eines weiteren Soldaten festgestellt werden.

Luftangriffe in Südkurdistan

Die HPG-Pressestelle meldet zudem einen Luftangriff auf das Wadî Şehîd Ahmet Rapo in der Partizan-Region am gestrigen Samstag. Zeitgleich wurde das Gebiet aus Grenzwachen mit schwer Artillerie angegriffen. Zwischen 22 und 23 Uhr bombardierten Kampfhubschrauber in (Çelê /Çukurca) der nordkurdischen Provinz Colemêrg (Hakkari)ç.Getroffen wurden Kıiyaniş, Qela Bêdehê, Dola Heydera, Tepê Hemze und Tepê Gundiya. Zu Verlusten bei der Guerilla kam es dabei nicht.