Celler Solidaritätskomitee begrüßt Initiative am Celler Rathaus

Das Celler Solidaritätskomitee für Afrin begrüßt eine Initiative am Celler Rathaus.

Am Abend des 4. März war das Rathaus angestrahlt mit großen hellen Botschaften wie: „Solidarität für Afrin“, „Afrin ist überall Widerstand auch“ und „Stadt Celle für Afrin“.

Mit der Forderung „Deutsche Panzer raus aus Kurdistan“, die ebenfalls am Rathaus zu lesen war, wurde wohl direkt auf die in der Region ansässige Waffenschmiede Rheinmetall in Unterlüss Bezug genommen.

Das Celler Solidaritätskomitee für Afrin schreibt in einer Erklärung:

„Mit großer Freude nahmen wir eine Aktion der Stadt Celle wahr, die am 4.3. gegen Abend mittels einer Videoprojektion am Celler Rathaus stattfand.

Bei dieser Aktion setzte das Rathaus Celle Maßstäbe in Bezug auf den völkerrechtswidrigen Krieg des türkischen Regimes in Afrin im Norden Syriens und die Rolle Deutschlands .

Ein eindeutiger Bezug durch klare Statements am Celler Rathaus war Inhalt dieser Aktion.

Wir, das ‚Celler Solidaritätskomitee für Afrin‘, begrüßen die Entscheidung der Celler Politik, das Schweigen zu durchbrechen. Denn dieser Krieg hat auf vielen Ebenen einen Bezug zu unser Region, weil unter anderem ezidische Dörfer von den Angriffen der faschistischen Banden des AKP-Regimes angegriffen und zerstört werden, aber auch Waffen aus den Rüstungsschmieden unser Region (Rheinmetall in Unterlüss) in den Kämpfen genutzt werden.

Wie diese Entscheidung zu Stande kam, bleibt uns ein Rätsel. Aber wir freuen uns über weitere kreative Aktionen der Celler Politik.“