Widerstand in Heftanîn: Zehn Soldaten getötet

Die Guerilla leistet weiter Widerstand gegen die türkische Invasion im südkurdischen Heftanîn. In den vergangenen beiden Tagen sind zehn Soldaten der türkischen Armee getötet worden.

Wie die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) mitteilt, setzt die Guerilla ihren Widerstand gegen die türkische Invasion in der südkurdischen Region Heftanîn fort. Laut einer aktuellen Stellungnahme sind in den vergangenen beiden Tagen zehn Soldaten der türkischen Armee bei Guerillaangriffen ums Leben gekommen.

Demnach wurde am 8. Juli ein Soldat auf dem Tepê Şehîd Cûdî in Şeşdara erschossen. Am 9. Juli führte die Guerilla einen weiteren Angriff auf türkische Militärstellungen auf dem Gipfel durch. Zwei Stellungen wurden vollständig zerstört, dabei wurden acht Soldaten getötet und zwei weitere verletzt. Die HPG widmen diesen Angriff den am 3. Juli bei einem türkischen Luftangriff in Xantûr gefallenen Guerillakämpfer*innen Goran, Viyan und Xabûr. Ebenfalls am 9. Juli wurde ein Soldat auf dem Tepê Tunelê in Şeşdara erschossen.

Wie die HPG weiter mitteilen, sind bei einem türkischen Artillerieangriff am Mittwoch in der Umgebung des Dorfes Pirbula Sachschäden in den Gärten und Anbauflächen der Dorfbevölkerung entstanden.

Guerillaaktion in Çelê

Die Pressestelle der HPG berichtet außerdem über eine Guerillaaktion am 9. Juli in Çelê (Çukurca, Provinz Colemêrg/Hakkari). Bei dem Angriff wurden Stellungen und Unterstände der türkischen Armee auf dem Tepê Şehîd Bager angegriffen. Zu Toten oder Verletzten liegen keine Angaben vor.