Ankara schickt weitere Miliz nach Efrîn

Der türkische Staat siedelt eine weitere Gruppe von Milizionären mit ihren Familien in Efrîn und Bab an.

Der türkische Staat hat weitere Schritte unternommen, um in Nordsyrien einen sunnitischen Gürtel zu errichten und die Demografie der Region zu ändern. Nach Informationen lokaler Quellen der Nachrichtenagentur ANHA aus Minbic schickt der türkische Staat den Großteil seiner in Bab stationierten Milizen und ihre Familien nach Efrîn. In Bab bleibe nur die Sultan-Murad-Brigade zurück.

Außerdem seien weitere Familien von aus Ost-Ghouta evakuierten Milizionären nach Efrîn geschickt und dort zunächst in Lagern angesiedelt worden.

Darüber hinaus sei auch das etwa zehn Kilometer von Bab entfernte kurdische Dorf Şibiran mit Gewalt von den Besatzungskräften geräumt worden, um dort ebenfalls türkeitreue Milizionäre und ihre Familien anzusiedeln.