QSD verhindern Autobombenanschlag

Die QSD haben einen Autobombenanschlag in der nordsyrischen Stadt Hesekê verhindern können. Dabei wurde eine Person verhaftet, die Ermittlungsergebnissen zufolge für den türkischen Geheimdienst arbeitet.

Seit Ende Juli gehen die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) im Rahmen der „Operation Eid“ gegen Agentennetzwerke des türkischen Geheimdienstes MIT vor. Am Mittwoch gelang es den Verteidigungskräften, mit der Festnahme eines mutmaßlichen MIT-Agenten einen schweren Anschlag zu verhindern. Die QSD entdeckten die Person, als diese in ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug einstieg, um die Autobombe in einer Menschenmenge in der nordsyrischen Stadt Hesekê zu platzieren. Die Autobombe mit sechs Kilo Sprengstoff wurde von den QSD entschärft.

„Mit diesen Angriffen wie diesen versucht der türkische Staat, durch seine Agenten Terror zu verbreiten und die Bewohner:innen der Region in Schrecken zu versetzen“, erklären die QSD. „Diese terroristischen Angriffe finden parallel zu den Luft- und Bodenangriffen auf Nord- und Ostsyrien statt. Solche bösartigen Versuche der Türkei, große Gruppen von Zivilist:innen ins Visier zu nehmen, sind Teil der aktuellen Eskalation der türkischen Angriffe auf unser Volk und systematischen Kriegsrechtsverletzungen.

Unsere Kräfte unterstreichen ihre Entschlossenheit, unser Volk gegen die türkischen Aggressionen zu verteidigen. Wir werden diejenigen, die versuchen, die Sicherheit unserer Region zu untergraben, finden.“

Die „Operation Eid“

Die QSD haben mit einem Schlag gegen MIT-Zellen am 26. Juli die „Operation Eid“ gestartet. Bereits zu Beginn der Operation waren 36 Spionageverdächtige in Nordostsyrien gefasst worden. Viele der Beschuldigten hätten angesichts der gegen sie vorliegenden Beweislast gestanden, der Türkei Informationen zugespielt zu haben. Den QSD gelang es so, mehrere vom türkischen Staat ausgerüstete Zellen auszuheben, die unter anderem Verantwortliche der Selbstverwaltung und der Selbstverteidigung für türkische Drohnenangriffe auskundschafteten.