Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte hat die Namen von drei gefallenen Guerillakämpfern veröffentlicht. Amed Pasûr, Berxwedan Şervan und Helgurt Siyabend sind am 11. September bei einem türkischen Luftangriff in Ermûş in der südkurdischen Region Xakurke ums Leben gekommen.

Die HPG beschreiben die drei Gefallenen als „opferbereite Militante“, die an vorderster Front für die Verteidigung Kurdistans gegen die Besatzer gekämpft und ihre Verantwortung erfüllt haben.

Die Familie von Amed Pasûr stammt aus der kurdischen Widerstandshochburg Amed (türk. Diyarbakir) und war vor seiner Geburt nach Adana gezogen. Amed wuchs trotzdem in einem patriotischen und traditionsbewussten Umfeld auf und lernte die Befreiungsbewegung früh kennen. Im Bewusstsein der schmutzigen Politik, die der türkische Staat gegen das kurdische Volk anwendet, entschloss er sich, mit der Guerilla in den Bergen gegen den Faschismus zu kämpfen.

Berxwedan Şervan kam in Wan zur Welt und schloss sich der PKK an, um als Guerillakämpfer die Werte seines Volkes zu verteidigen. In den Bergen entwickelte er sich ständig weiter und bemühte sich, sein Wissen mit seinen Weggefährten zu teilen.

Helgurt Siyabend ist im nordkurdischen Mûş geboren. Er nahm die Unterdrückung seines Volkes nicht hin und war als Student in der kurdischen Jugendbewegung aktiv. Von dort aus schloss er sich der Guerilla an, wo er mit seiner bescheidenen Persönlichkeit und seinem Einsatz zu einer von Liebe und Respekt geprägten Atmosphäre unter den Kämpferinnen und Kämpfern beitrug.

Die HPG sprechen den Familien und dem patriotischen Volk Kurdistans ihr Mitgefühl aus und geben ihr Wort, die Gefallenen zu rächen und ihre Freiheitsideale umzusetzen.