HRE-Vergeltung in Efrîn und Mare

Bei Vergeltungsangriffen der Befreiungskräfte Efrîns sind im Nordwesten von Syrien drei Mitglieder der Besatzungstruppen getötet worden, ein weiterer Söldner wurde verletzt.

Bei Vergeltungsangriffen der Widerstandsgruppe „Befreiungskräfte Efrîns“ (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) sind in der türkischen Besatzungszone im Nordwesten von Syrien offenbar drei Islamisten getötet worden, ein weiterer wurde verletzt. Darauf machen die HRE in einer aktuellen Stellungnahme aufmerksam.

Der Erklärung zufolge gingen die HRE am Montag zunächst im besetzten Efrîn vor. Ziel des „überfallartigen Angriffs“ im Kreis Şera waren dschihadistische Besatzungstruppen in der Ortschaft Meryemînê. Dabei kam es zu zwei Toten und einem Verletzten. Außerdem wurde eine AK-47 beschlagnahmt.


Am Dienstag nahmen die HRE in Mare einen Kontrollpunkt protürkischer Söldner ins Visier. Im Zuge der Sniper-Aktion wurde ein Dschihadist getötet, heißt es.


HRE steigern Aktivitäten

Die HRE sind nach der türkischen Besatzung der bis Anfang 2018 nach dem Kantonsprinzip von Rojava selbstverwalteten Region Efrîn gegründet worden. Mit dem Ziel, die Region von den Besatzern zu befreien, führt die Widerstandsgruppe immer wieder gezielte Angriffe auf die Besatzungstruppen durch. In den letzten Wochen haben die HRE ihre Aktivitäten gesteigert. Vergangene Woche waren türkische Stützpunkte in der Besatzungszone von der Gruppierung angegriffen worden.